
Jenseits des Sichtbaren: Die transformative Kraft der Kunst
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In meinem künstlerischen Schaffen hat das Thema "Verwandlung" eine übergeordnete Bedeutung. Es steht sinnbildlich für die stetige Entwicklung der eigenen Persönlichkeit durch ein offenes Verständnis und eine einfühlsame Betrachtung der Dinge und Zusammenhänge der uns umgebenden Welt.
Den Überfluss an Eindrücken- unvorhersehbar, faszinierend, kontrastreich und von Gegensätzen geprägt- übertrage ich durch die Verwendung verschiedenster Techniken und Materialien auf den Malgrund.
Streifen aus Papier, fragile Liniengebilde aus Tusche oder Kohle sowie gespritzte und geschüttete Flächen aus Acrylfarbe symbolisieren die uns täglich aufs Neue herausfordernden Diversitäten.
Im Wechselspiel der Materialien entstehen vielschichtige Bildebenen, die eine Vielzahl an Möglichkeiten im Gestaltungsprozess eröffnen.
Durch behutsame Spurensuche und das Anlegen von transparenten und pastosen Farbflächen entsteht ein harmonischer Gesamteindruck, der den ursprünglichen Zustand unter der Oberfläche noch erahnen lässt.
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In dieser künstlerischen Entfaltung zeigt sich die Überzeugung, dass es nicht nur eine Interpretation der Themen gibt, die uns umtreiben, sondern eine Fülle von möglichen Visionen. Indem wir bereit sind, uns von eingefahrenen Standpunkten zu lösen und die Vielfalt des Andersartigen zu akzeptieren, öffnen sich neue, unerwartete Perspektiven. Das Aufbrechen zu neuen Sichtweisen impliziert auch, Träume und Sehnsüchte zu bejahen – ein Vorgang, der ein Gefühl der Befreiung und tiefen Lebensfreude entfachen kann. Meine Kunst ist ein lebendiger Ausdruck dieser Metamorphose und inspiriert dazu, Toleranz und Weltoffenheit nicht nur zu begreifen, sondern leidenschaftlich zu leben.
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Malerin der Gegensätze – Eine Reise von der Medizin zur Kunst
Mein Weg zur Kunst ist eine Geschichte der Verwandlung, die sich durch mein ganzes Leben zieht. Ich bin 1968 in Lübeck geboren und aufgewachsen, wo ich nicht nur eine tiefe Verbindung zu Menschen und deren Geschichten entwickelte, sondern auch die transformative Kraft der Kunst für mich entdeckte. Später verlegte ich meinen Wohnsitz und lebe seitdem in der Nähe von Stuttgart. Meine Aktivitäten im Bereich der neurologischen Medizin sowie im sozialen Bereich gaben mir Einblicke in die Komplexität des menschlichen Geistes und die Fähigkeit der Kunst, tiefgreifende emotionale Erlebnisse zu verarbeiten und auszudrücken.
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Das Verständnis für die menschliche Psyche und das Bedürfnis, Emotionen in visuelle Sprache zu übersetzen, bildeten den Grundstein für meinen künstlerischen Werdegang. Die Malerei wurde zu einem Spiegel, der die vielschichtigen Erfahrungen meiner Mitmenschen und auch eigene Erlebnisse reflektierte. Die Überleitung von der Medizin zur Malerei war für mich daher mehr als nur eine Wechselbeziehung; es war eine Verwandlung, die meine tiefsten Überzeugungen und Erkenntnisse über das Menschsein widerspiegelt.
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In meinem künstlerischen Ausdruck, den ich als „figurative Abstraktion“ beschreibe, verbinde ich abstrakte Elemente mit figurativen Motiven. Diese Kombination, oft angereichert durch vielfältige Collagetechniken, ermöglichen es mir, die innere Welt meiner Themen zu erforschen und sichtbar zu machen.
In den letzten Jahren sind auch, ergänzend zu meinen Bildmotiven, zahlreiche kleinere Prosatexte entstanden.
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Ich bin Mitglied im "Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Süßen".
Im Kunstverein "Kulturmühle Rechberghausen e.V." bin ich aktiv im Ausstellungsausschuss tätig.
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